Vielfach muss man grossen Aufwand betreiben, um Vögel schön fotografieren zu können. Aber manchmal geht es auch anders: Man nehme etwas Vogelfutter, einen abgebrochenen Ast, ein bestehendes, leeres Futterhäuschen und den Sitzplatz des Nachbarn auf dem Campingplatz in Scuol. Mehr braucht es nicht! Kaum hatte ich das Futter ausgelegt, waren die gefrässigen Vögel schon da. Hier auf dem Campingplatz zeigen die Vögel wenig Scheu. Sie haben sich an die Menschen gewöhnt. Super, wenn man vom eigenen Wohnwagen aus Vögel fotografieren kann. Nebst der wunderschönen Haubenmeise haben sich auch die Tannenmeise, die Kohlmeise, die Blaumeise, die Mönchsmeise, der Kleiber, das Sommer-und Wintergoldhähnchen, der Buchfink, die Amsel, der Eichelhäher und zwei Eichhörnchen im «Gasthof» gestärkt.
Adrian Schmid, Naturfotograf
An ihrem hübschen, aufrichtbaren Kopfschmuck ist die Haubenmeise leicht zu erkennen. Im dichten Nadelwald verrät sie sich meist durch ihr typisches Gürren. Bei der Balz verfolgt das Männchen das Weibchen mit eigentümlichen Flatterflügen. Um das Weibchen zu umwerben, richtet es die Haube auf, präsentiert den schwarzen Kehllatz und schlägt rasch mit den Flügeln. Gleichzeitig zeigt das Weibchen Beschwichtigungsgebärden, indem es den Kopf senkt. Regelmässig wird dem Weibchen Futter als «Hochzeitsgeschenk» übergeben. Die Haubenmeise ist ein sehr verbreiteter Vogel und kommt in der Schweiz fast überall vor (Text: Vogelwarte Sempach)
Danke René! Geniess deinen Aufenthalt in Frankreich. Liebe Grüsse Adrian
Wunderschöne Vogelbilder! Gruss aus Südfrankreich! Ich durfte dann doch noch fahren...