Das Kleine ganz nah - Makrofotografie mit Focus Stacking

Kopf eines Nachtfalters Bilddaten: 1/640 Sek, f/2.8, ISO 400, 90mm Brennweite, Stack aus rund 40 Bildern, Freihand aufgenommen

Vergangene Woche habe ich im «Zentrum Bildung Baden» bei Marcel Burkhardt einen Focus Stacking Kurs besucht. Dabei ging es darum, viele Bilder (bis zu 100) mit einer kleinen Schärfentiefe zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Wir konnten bei Laborbedingungen, aber auch im Feld, verschiedene Tests machen und uns so richtig austoben. Diese Technik ist zwar recht aufwändig, aber die entstandenen Bilder sind eindrücklich. Kleinste Details werden sichtbar. Die meisten von den unten gezeigten Bildern sind ohne Stativ entstanden! Für die Nachbearbeitung benutzte ich Helicon Focus und Topaz Photo AI. Ich versuche nun, diese Technik draussen in der Natur weiterzuentwickeln. Dabei ist es zwingend, sehr nahe (bis 40mm!!) an das Sujet (z.B. ein Insekt) ranzukommen.

Viel Spass mit den Focus Stacking Bildern!

Adrian Schmid, «Gäggelifotograf»

Blumenmotiv, Bilddaten: 1/640 Sek, f/4.0, ISO 100, 90mm Brennweite, Stack aus ca. 60 Bildern, Freihand

Schmuckfeder eines Stockentenmännchens, Bilddaten: 1/400Sek, f/2.8, ISO 400, 90mm Brennweite, Stack aus rund 100 Bildern Freihand aufgenommen (kein Stativ)

Fliege mit 2,5-facher Vergrösserung. Objektiv Laowa 25mm f/2.8 2.5-5x ultra macro Stack aus 30 Bildern, Freihand

Glasscherbe ca. 10mm gross aus blauem Glas

Blauer fluoreszierender Punkt auf einem Schmetterlingsflügel mit starker Vergrösserung

Der Kopf einer schwarzen Heidelibelle, ca. 4 mm gross

Weitere Makrobilder, alle mit der Focus Stacking Technik aufgenommen und bearbeitet