Die grosse Sägeschrecke (Saga Pedo) ist die Königin aller Schrecken
- Adrian Schmid

- 13. Juli
- 1 Min. Lesezeit

Die Grosse Sägeschrecke ist eine räuberisch lebende Art der Langfühlerschrecken und gehört zu den grössten und zugleich seltensten Insekten Europas. Sie kann bis zu 15cm lang werden und ist vom Aussterben bedroht. Gibt es Männchen? Lange Zeit galt die grosse Sägeschrecke als rein weibliche Art, die sich parthenogenetisch fortpflanzt, also keine Männchen für die Paarung benötigt. So ermöglicht sich die Sägeschrecke in oft voneinander isolierten Gebieten mit kleinen Populationen zu überleben. Aus den unbefruchteten Eiern schlüpfen dementsprechend nur Weibchen. 2005 wurde in der Schweiz ein männliches Exemplar gesichtet. Weitere Beobachtungen konnten bisher aber nicht vermeldet werden.
Wir fanden die grossen Sägeschrecke im Wallis. Wir stellten uns auf eine mehrtägige Suche ein. Mit der Hilfe eines sehr erfahrenen Heuschreckenkenners fanden wir sie schon am ersten Tag und konnten uns dann noch zwei Tage auf andere Arten konzentrieren. Wir fanden zahlreiche schöne Schmetterlinge, Libellen und eine weitere seltene Art – den Kiesbank-Grashüpfer! Aber auch sehr schöne Insekten, wie zum Beispiel die farbenprächtigen Goldwespen flogen mir vor die Linse. Viel Spass mit den neuen Bildern aus dem Wallis. Es ist einfach unglaublich, was für Schätze unsere Natur bereithält.
Adrian Schmid, Naturfotograf

Bilder von der grossen Sägeschrecke (Saga Pedo)
Weitere Bilder von unserer 3-tägigen Tour im Wallis
















































































































Vielen Dank Ueli für das schöne Kompliment! 🤓 Ich freue mich sehr darüber. Ich wünsche dir auch schöne Beobachtungen in der Natur und immer gut Licht! Liebe Grüsse Adrian
Lieber Adrian
Nun bist du also auch im erlauchten Club jener, welche die Grosse Sägeschrecke gesehen und vor die Linse bekommen haben. Das freut mich sehr für dich. Mit deinem Wirken bist du eben auch ein Botschafter für die Wunder und die Schönheit der Natur. Mit meinen Naturfotos versuche ich dasselbe. Ich möchte die Betrachter sensibilisieren, genauer hinzuschauen beim Aufenthalt im Freien. Es sind Kieselsteine ... aber auch aus diesen lassen sich Häuser bauen. Auch beim Betrachten der übrigen Bilder aus dem Wallis spürte ich, wie sich meine Härchen an den Unterarmen aufstellten. Mein Kommentar: CHAPEAU BAS!!!!
Herzliche Grüsse
Ueli